Ducati Treffen 2005 in Thal

Ducati Treffen 2005 in Thal (D)

Am Wochenende von 10. bis 11. September fand bereits zum 24. Male das Ducati Treffen in Thal im Landkreis Rosenheim statt. Dieses Jahr konnte "30 Jahre Ducatis in Thal" gefeiert werden, denn erstmals im Jahre 1975 fanden sich die wunderschönen Zweiräder aus Bologna in diesem kleinen Ort im Voralpenland zusammen. Organisiert wurde es schon damals vom Ducati-Club-München. Bis 1974 war Wildbichl in Österreich der Ort für gemeinsame Treffen des DCM und des Ducati-Club-Bozen. Verantwortlich für diese tolle Veranstaltung waren wie in den vergangenen Jahren Wolfgang Göbel, Gerd Buller und Sepp Lutz. Wolfgang bekam wieder tatkräfige Unterstützung von seiner Frau Kathi und den Kindern Delia, Fabian und Nadine. Es ist schon beachtlich, dass sich die Organisatoren jedes Jahr diese Arbeit aufbürden, da steckt eine gehörige Portion Enthusiasmus dahinter. Da ist es mehr als angebracht, ein "Herzliches Vergelt's Gott" im Namen aller Teilnehmer zu diesem gelungenen Treffen auszusprechen. Als Kulisse diente wiederum der Innenhof der urbayerischen Wirtschaft Stahuber, für das leibliche Wohl wurde wie gewohnt bestens gesorgt. An einem Verkaufsstand wurden Kataloge, Werkstatt-Handbücher und andere Drucksachen angeboten, außerdem wie alljährlich der besondere Thal-Wein. Dieser 'DUCCHIANTI Thalassico Wein' wird jedes Jahr in begrenzter Auflage hergestellt. Wolfgang erstellt dafür alljährlich ein neues gezeichnetes Etikett, in diesem Jahr war eine 1975er Ducati Mark 3 Desmo abgebildet. Vor zwei Jahren kamen über 350 Ducatis bei schönem Wetter nach Thal. Es waren Besucher aus Holland, Lichtenstein, Italien, Österreich, Tschechien und aus der Schweiz dabei. Im letzten Jahr jedoch war das Treffen zum ersten mal total verregnet, 3 bis 7 Grad und Dauerregen waren angesagt. In diesem Jahr passte alles, das Wetter, die Anzahl der Besucher, rundherum wieder eine gelungene Veranstaltung. Man kommt eben immer wieder gerne nach Thal, zu einem netten Benzingespräch mit Freunden und Bekannten... Infos: Wolfgang Göbel, Gerd Buller und Sepp Lutz Beethovenstr. 16, D-82110 Germering Tel. 089-8411415 bei Wolfgang, Tel. 089-79367918 bei Gerd Ducati1@gmx.de ; www.ducati-club-muenchen.gmxhome.de

Wolfgang empfing zusammen mit seiner Tochter Delia die ankommenden Teilnehmer bei der Hofeinfahrt	Der Verkaufsstand war besetzt von Gerd Buller, Kathi Göbel und ihren Kindern	Der Innenhof der Wirtschaft war üppig gefüllt mit den schönsten Ducatis verschiedenster Baujahre. Eine prächtige Kulisse für die edlen Renner aus Bologna. Auf dem linken Foto ist Sepp Lutz (im weißen T-Shirt mit ausgestreckten Arm) gerade damit beschäftigt, Besucher richtig einzuweisen.		Gerd Buller beim Verkauf des begehrten Thal-Weines

Zwei TT-Ducatis im Straßentrim waren auch vertreten. Die linke Maschine gehört Hagen Sczech, Besitzer der rechten Maschine ist Herbert Bauer. Weitere Bilder von beiden TTs sind zu finden unter Nice Bikes.

Eine Ducati 175 Sport von 1959, besonders markant ist der Zwillings-Auspuff. Das Folgemodell war die 200er Elite.	Zwei Scrambler aus dem Münchner Raum	In der Schweizer Armee kam diese Condor A 350 zum Einsatz. Derzeit sind etliche Maschinen dieses Typs auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich.	Besitzer dieser 450er Desmo ist Dietmar Hecht, Sohn von Siegmund Hecht, der an diesem Treffen mit seiner runden 750 SS teilgenommen hat.

Die 750 GT von Heinz Tschinkl mit der Rahmennummer 1	Hier ein späteres Exemplar	Eine wunderschöne 750 Sport aus dem nahen Österreich. Der Zustand ist traumhaft.		Hier eine Sport mit Verkleidung

Rare Rundmotor-SSen in Reih und Glied. Wie zu sehen ist, war bei der Auspuffanlage der Umbau auf die hohe Imola-Ausführung immer schon sehr beliebt. Auf dem Bild ganz rechts ist Sigi Hecht gerade im Gespräch mit einem SS-Fan.

In den 70er und 80er Jahren waren auf Deutschlands Straßen fast keine originalen Ducatis zu finden, ganz im Gegensatz zu Heute. Grund dafür war unter anderem der Wunsch ihrer Besitzer, sich die Traummaschine nach ganz individuellen Vorstellungen selbst zusammenzustellen. Außerdem gab es schon damals im Zubehörhandel eine wahre Flut von Teilen für die edle Ducati. Dabei herausgekommen sind die schönsten Exponate.

Modelle der Baureihe Super Sport und Mike Hailwood Replika auf Basis des 900er Königswellen-Motors

Vorbilder dieser Maschine waren die NCR-Renner Ende der Siebziger Jahre. Weitere Bilder dieser Königswellen-Duc von Horst Ettenberger sind zu finden unter Nice Bikes.			Ein Kombination aus SS und MHR

Eine Pantah mit dem leisen und wartungsfreien Zahnriemenantrieb, in die sehr viel Arbeit investiert wurde				750 F1 Baujahr 1986

Zwei Pantah 500: Die linke Maschine dürfte Baujahr 1980 oder 1981 sein, die rechte 1982. Die metallic-blaue Maschine befindet sich bis auf die Auspufftöpfe im Originalzustand.

Für viele Zweiradfans das Traummotorrad der damaligen Zeit und auch heute noch ein Sahnestück: Bimota db1 mit 750 cc Pantah-Triebwerk				Bimota Tesi 1D mit Achsschenkelung

Fahrzeuge anderer Fabrikate hatten das Vergnügen, außerhalb des Hofes parken zu dürfen

[ zurück ] [ Seitenanfang ]