24 Stunden von Spa Francorchamps (B) 1984

Von 17. bis 19. August 1984 fand das 24 Stunden Rennen im belgischen Spa Francorchamps statt, eine Veranstaltung im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft. 

Johannes Pohl erzählt:
"Zu Spa Francorchamps habe ich ein sehr spezielles und emotionales Verhältnis. Dort habe ich bestimmt schon zwanzig 24-Stunden-Rennen gesehen und ich nehme heute auf dieser Rennstrecke selbst noch an Trainingsläufen teil. Es war im Jahr 1984, als die Pantah's das Laufen lernten und die Technik der luftgekühlten 2-Ventiler mit der 750 F1 ihren Höhepunkt erreichte. Da nahm mein damaliger Ducati Händler Moto Thomé auf einer privaten TT-Ducati an dieser WM-Veranstaltung teil. Das Ducati Werksteam war damals auch vertreten mit zwei wunderschönen 750 F1 RACING. Als Trainingsmaschinen wurden zusätzlich zwei 750 TT1 eingesetzt. Den französischen Fahrern Philippe Guichon, Marc Granie und Didier Vuillemin gelang auf der Ducati mit der Startnummer 7 ein hervorragender 3. Platz, hinter zwei 750er Hondas. Das war leider die einzige Ducati, die das Ziel erreichte"

Der "fliegende Arzt" Dr. Franz Kaserer aus Salzburg/Österreich Die Werks Ducati 750 F1 RACING mit der Startnr. 7 und Marc Granie im Sattel Frank Willems auf einer privaten TT Matthias Meyer in voller Fahrt auf der Maschine vom Team Moto Thomé 2 Die Maschine vom Team Moto Thomé 1
Eine Martinek Guzzi mit 750 ccm Marc Granie mit der F1, die den 3. Platz belegen konnte Die zweite Werks-Maschine mit der Nr. 6 wird hier von Walter Villa bewegt Eine BMW mit Zweizylinder-Boxer-Motor Der aus dem österreichischen Schärding stammende Josef Zauner mit der TT2 vom Team Kaserer
3. Platz im Gesamtklassement mit 463 Runden, Werks-Ducati mit der Startnummer 7 Die zweite Werks-F1 sah leider nicht die Zielflagge Matthias Fillies (blauer Overall), Mechaniker von Moto Thomé, kontrolliert gerade das Kerzenbild der Ducati Die Nr. 34 des österreichischen Teams Kaserer, Fahrer Dr. Franz Kaserer und Josef Zauner 
Die 750er Werks-TT1 in einer ihrer letzten Ausführungen bereits mit der Gabel der Suzuki RG 500. Die Startnummer T6 zeugte davon, dass sie nur als Trainingsmaschine eingesetzt wurde Geduldiges Warten bis zur Startaufstellung Die Nr. 28 vom Team Moto Thomé 2 Margret Lingen, im Sattel Matthias Meyer Das Team Moto Thomé 1 mit der Startnummer 27 beim Fahrerwechsel
Zuerst wird getankt,... ...dann folgt ein kleiner Check an der Maschine Fahrerwechsel bei der Nr. 28: Matthias Weyer übergibt an Margret Lingen Nach getaner Arbeit wirft Margret Lingen einen Blick auf die Zeitenliste. Zu beachten ist ihr Handicap an der linken Hand...
Philippe Guichon auf der Traum-Pantah in voller Schräglage Eine betagte Boxer-BMW im Einsatz Die Thomé-TT1 in Brussels, eine 180-Grad Bergab-Rechtskurve Matthias Meyer kam mit der Maltry-TT von Margret Lingen bestens zurecht. Leider fiel die Maschine später aus.
       
  Diese Martinek Moto Guzzi wurde von den deutschen Fahrern Klaus Hoffmann, Ralf Kohler und Jürgen Berg bewegt. Nach 424 Runden wurde der 14. Gesamtrang erzielt, ein respektables Ergebnis.  

Und hier die Ergebnisliste

Text, Bilder mit Liste von JP

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